Attac Düsseldorf unterstützt den Aufruf gemeinsam mit vielen anderen Initiativen – kommt alle am Samstag zur Demo!
Die zivilen Seenotrettungsinitiativen entstanden, weil sie der tödlichen Flüchtlingspolitik der Festung Europa nicht länger zusehen konnten. Jetzt ist es an uns, ihnen beizustehen.
Solidarität mit den Geflüchteten und den Seenotretter*innen! Für ein Ende von Abschottung und Abschiebungen! Schafft legale Einreisewege, sichere Ankunftshäfen und solidarische Städte für Geflüchtete!
#Seebrücke
Kommt zur Demonstration bringt gerne etwas Oranges mit. Am Samstag, 21. Juli 2018, ab 11:00 Uhr vor dem DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34-38, Düsseldorf
Start: 11:00 Uhr vorm DGB NRW. Ende: voraussichtlich 13:30 Uhr mit Abschlusskundgebung am Burgplatz
Die Seebrücke ist eine internationale Bewegung, die von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft getragen wird.
Die Bewegung solidarisiert sich mit Menschen auf der Flucht und fordert
– europaweit sichere Fluchtwege
– eine Entkriminalisierung der Seenotrettung
– eine menschenwürdige Aufnahme Geflüchteter
Dafür wollen wir: Vereine, Initiativen, Parteien und Akteur*innen der Zivilgesellschaft am Samstag auf die Straße gehen.
Flucht ist Folge von Ausplünderung, Klimawandel, Destabilisierung und Militarisierung
Deutschland hat, wie andere EU-Staaten auch, nicht nur an der Ausplünderung Afrikas verdient und durch die Nutzung fossiler Energien den Klimawandel beschleunigt, unter dem viele Länder Afrikas zu leiden haben.
Durch Rüstungsexporte in Spannungsgebiete haben deutsche Firmen wie Rheinmetall und Heckler & Koch an der Destabilisierung und Militarisierung der Regionen viel Geld verdient.
Jetzt, wo die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört ist, machen sich einige auf den Weg nach Europa. Statt ihnen zu helfen, wird viel Geld darauf verwendet, sie abzuwehren. Diese Politik ist nicht nur verlogen, sie wird auch nicht erfolgreich sein.
Solange die Ursachen für Flucht in Form von ungerechtem Handel, Klimawandel und Rüstungsexporten nicht beseitigt sind, werden immer mehr Menschen versuchen, dem Elend zu entkommen und ihr Glück in Regionen wie Europa suchen.
Wir brauchen eine Politik, die Fluchtursachen mittel- bis langfristig beseitigt und kurzfristig sichere Fluchtwege nach Europa schafft
sagt Maria Wahle vom Koordinierungskreis von Attac Deutschland.
Deshalb wehren wir uns nicht nur gegen Freihandelsabkommen, die Fluchtursachen schaffen, sondern unterstützen auch die Aktionen “Seebrücke: Schafft sichere Häfen”.
Pressemitteilung von Attac Deutschland: https://www.attac.de/startseite/detailansicht/news/seenotrettung-ist-kein-verbrechen-mehr-als-20000-protestieren-gegen-toedliche-abschottungspolitik-d/